Ein Besucher der Ausstellung steht in einer nicht mehr genutzten Arrestzelle.
Michael Matthey/dpa
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GESCHICHTE

Sonderausstellung zur Deportation von Sinti und Roma

Mit einer Sonderausstellung erinnern Polizeidirektion und Region Hannover an die Deportation von Sinti und Roma durch die Nationalsozialisten in das Konzentrationslager Auschwitz. Allein aus dem Gebiet des heutigen Niedersachsen seien in den ersten Märzwochen 1943 mehr als 700 Sinti und Roma nach Auschwitz-Birkenau transportiert worden, darunter auch viele Kinder.

Die Aufarbeitung der Geschichte soll diskriminierenden und klischeegeprägten Einstellungen entgegenwirken, sagte Hannovers Polizeipräsident Volker Kluwe laut Mitteilung. „Überall dort, wo Menschen wegen ihrer Herkunft, ihrer Religion oder ihres Ansehens beschimpft und bedroht werden, müssen wir hinschauen und handeln“, sagte Kluwe.

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Niedersächsischen Beratungsstelle für Sinti und Roma in Kooperation mit der Gedenkstätte Ahlem.