DÖW-Chef Gerhard Baumgartner geht in Pension
Das DÖW wird von der Republik Österreich und der Stadt Wien gefördert, die Bewerbungen nimmt Wiens Altbürgermeister Michael Häupl (SPÖ) als Vorsitzender des Stiftungsrats entgegen.

Wie aus der Ausschreibung go.apa.at, soll sich die neue Leitungsperson mit fachspezifischem Doktorat/PhD) um strategische Ausrichtung, Management und Personalführung, aber auch die Forschungsprojekte und Förderanträge kümmern. Gefragt sind u.a. Erfahrungen in der Leitung einer wissenschaftlichen oder akademischen Institution, Kenntnisse der österreichischen Bildungs- und Forschungslandschaft sowie eine international ausgewiesene Archiv-, Dokumentations-, Vermittlungs- und Forschungstätigkeit mit Schwerpunkt Nationalsozialismus. Bewerbungen werden bis 19. August 2022 angenommen.
Das DÖW wurde 1963 von ehemaligen Widerstandskämpfern und Wissenschaftern gegründet und ist seit 1983 eine Stiftung. Die inhaltlichen Schwerpunkte umfassen die Erforschung und Vermittlung der Themen Widerstand und Verfolgung in Österreich 1933-38 und 1938-45, Holocaust, Roma und Sinti, Exil, NS-Medizinverbrechen, NS- und Nachkriegsjustiz sowie Rechtsextremismus, Antisemitismus, Restitution und Entschädigung nach 1945.