On demand | Roma sam | 27.7.2020
Vor etwa mehr als 35 Jahren erblickte der geborene Freistädter mit Sinti Wurzeln das Licht der Welt. Er kommt aus einer fahrenden Schausteller Familie. Robert wuchs als Einzelkind auf und schon früh erkannte er seine Leidenschaft zum Puppentheater, erzählt er im Interview mit Adolf Gussak für die Radiosendung „Roma sam“. ==
Der Wandel der Zeit und die Modernisierung haben auch diese Branche getroffen. Trotz allem ist Robert sehr glücklich, seine Leidenschaft zum Beruf gemacht zu haben.
So ist das Puppenspiel für den jungen Künstler nicht nur ein Job. Vielmehr möchte er die Tradition und die Kultur seiner Familie aufrechterhalten und weiterführen.
Die Klientel seiner Auftritte sind hauptsächlich Kindergarten und Schulen. Robert spielt aber auch gerne für gemeinnützige Zwecke oder auf Weihnachtsmärkten.
Robert und sein fahrendes Puppentheater blieben, wie viele andere Betriebe und Künstler in Österreich, nicht von der Corona Pandemie verschont. Auch für ihn war es eine große wirtschaftliche Herausforderung.
Robert Schweizer hofft, dass er trotz Corona im September wieder mit seinem fahrenden Geschäft auf Reisen gehen kann und somit vielen Kindern in Österreich und den anderen deutschsprachigen Ländern eine Freude bereiten kann. Bis dahin genießt er die Zeit mit seiner Familie.
Das Glück in seinem Privatleben hat der Schausteller in Oberwart gefunden. Dort wohnt er mit seiner Gattin, der Musikerin Jessy Horvath und der gemeinsamen dreijährigen Tochter. Seine Ehefrau hat wie Robert auch einen künstlerischen Hintergrund und ist Angehörige der Volksgruppe der Roma.