Unter den Traumata leiden Überlebende, aber oftmals auch Kinder und Enkelkinder bis heute. 85 Jahre nach dem Pogrom wurden in Israel am 7. Oktober 2023 etwa 1.400 Menschen von der Terrororganisation Hamas getötet.

Wie hat sich diese Schreckensnachricht auf die Schoah-Überlebenden und die Nachfolge-Generationen in Österreich ausgewirkt? Über alte und neue seelische Wunden, Narben und Retraumatisierungen hat Sabina Zwitter mit der KZ-Überlebenden Helga Feldner-Busztin und Jüdinnen und Juden verschiedener Generationen gesprochen.

Heimat Fremde Heimat
Sonntag, 5. November 2023, 13.30 Uhr, ORF2, Wh. 6.11.2023, 4.45 Uhr, ORF2, Wh. 7.11.2023, 8.25 Uhr, ORFIII; Moderation: Ajda Sticker
Unsichere Zukunftsaussichten für ukrainische Vertriebene
Rund 80.000 Menschen aus der Ukraine sind derzeit in Österreich als Vertriebene registriert. Die meisten von ihnen sind Frauen mit Kindern, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind. Der Vertriebenen-Status, den sie in der EU erhalten haben, galt zunächst als rasche, unbürokratische Lösung.
Doch viele Geflüchtete leben bis heute im Prekariat, klagen Flüchtlingshelferinnen und Aktivistinnen. Denn die Grundversorgung, in der sich mehr als die Hälfte der Vertriebenen in Österreich noch immer befinden, dränge sie in die Armut. Und es herrscht Unklarheit bei den Zuverdienstgrenzen, die je nach Bundesland unterschiedlich geregelt sind. Ajda Sticker berichtet.

„Heimat Fremde Heimat“ – die in HD produzierte Sendung – ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.
"Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.