Präsentation des Projekts „Museum der Migration“ im Rahmen des Kunstfestivals „Wienwoche“
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Heimat Fremde Heimat vom 24.9.2023

Migrationsgeschichte als blinder Fleck von Museen

Traditionelle Museen, die die Geschichtsschreibung Österreichs präsentieren, hätten oft blinde Flecken: nämlich die Vermittlung der vielfältigen Geschichte der Migration. Perspektiven von Migrantinnen und Migranten sollten in Museen aufzeigt werden, so die Intention der Initiative für ein „Museum der Migration“ (MUSMIG).

Im Rahmen des Kunstfestivals „Wienwoche“ trafen sich Vertreterinnen und Vertreter migrantischer Vereine, Personen aus Kunst und Wissenschaft zur Kick-off-Veranstaltung in der Akademie der bildenden Künste Wien. Neben Performances, Lesungen und Diskussionen zu relevanten Themen wie Exil, Flucht, Asyl oder Arbeitsmigration wurde auch gleich ein Direktionsteam für das MUSMIG gewählt. Sabina Zwitter war bei der Projektpräsentation dabei.

Heimat Fremde Heimat

Sonntag, 24. September 2023, 13.30 Uhr, ORF2; Wh. 25.9.2023, 5.25 Uhr, ORF2 & 26.9.2023, 8.25 Uhr, ORFIII

Moderator Marin Berlakovich
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Antirassistische Kunst: Robert Gabris im Porträt

Der Künstler Robert Gabris hat im Vorjahr den erstmals ausgelobten Belvedere Art Award gewonnen. Jetzt präsentiert das Belvedere 21 in Wien seine erste Museumsausstellung in Österreich. Gabris ist slowakischer Rom und Teil der Queer-Community. Seine Werke sind institutionskritisch und antirassistisch. Gabris hinterfragt festgefahrene Rollenbilder von Geschlecht, Herkunft und Identität. Mit seiner Kunst möchte er mehr Sichtbarkeit für seine Community und für verfolgte Minderheiten schaffen. Ein Porträt von Samuel Mago.

Künstler Robert Gabris
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„Zeitreise“ – Die Träume der Zuwanderer

Vor 35 Jahren rief der ORF die Minderheitenredaktion ins Leben, ein Jahr später wurde „Heimat Fremde Heimat“ als Schwesternsendung der slowenisch- und kroatischsprachigen Volksgruppenprogramme gegründet. Seit 1989 berichtet das Magazin über Menschenrechte, Volksgruppen und ethnische Minderheiten. Im Laufe dieser Jahrzehnte hat die Redaktion Tausende Beiträge gestaltet, Menschen begleitet sowie Migrations- und Integrationsdebatten verfolgt. Anlässlich des Jubiläums startet das ORF-Magazin die lose Serie „Zeitreise“ – Geschichten zum Wiedersehen. Mit der Serie gibt die Sendung in den kommenden Monaten nicht nur einen Einblick in die Geschichte der journalistischen Arbeit, sondern wirft einen Blick auf die Geschichte der Migration, der Integration und der Minderheitenrechte in Österreich. Den Start macht ein Beitrag aus dem Jahr 1996 von Dalibor Hýsek über die Träume der Zuwanderer und Zuwanderinnen, in der nicht zuletzt auch ein Selfmade-Millionär zu Wort kommt.

In der Serie „Zeitreise“: Träume von Zuwanderer, HFH vom 29.91996
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„Heimat Fremde Heimat“ – die in HD produzierte Sendung – ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.

„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORFTELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt: ORF TELETEXT auf Seite 777.