Im neuen Nationalrat werden neun Abgeordnete mit Migrationshintergrund dreier Parteien sitzen.
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Heimat Fremde Heimat vom 13.10.2019

Neue Abgeordnete mit Migrationshintergrund

Mit der letzten Nationalratswahl haben neun Kandidatinnen und Kandidaten mit Migrationshintergrund dreier politischer Parteien den Einzug ins Parlament geschafft.

Bis jetzt waren vier Abgeordnete mit Migrationshintergrund im österreichischen Parlament vertreten. Die letzte Wahl hat aber für einige dieser Nationalratskandidatinnen und -kandidaten für Überraschung gesorgt. Die ehemalige Staatssekretärin Muna Duzdar von der SPÖ oder die langjährige Abgeordnete Alev Korun von den Grünen blieben draußen. Mehmet Akbal hat mit einigen zukünftigen Nationalratsabgeordneten über ihr Engagement und über bevorstehende Koalitionsvarianten gesprochen.

Sonntag, 13. Oktober 2019, 13.30 Uhr, ORF2, Moderation: Marin Berlakovich; Wh. 14.10.2019, 4.00 Uhr, ORF2, Wh. 14.10.2019, 9.00 Uhr, ORFIII

Migration als Anpassung an Auswirkungen des Klimawandels

Kein Mensch der Welt ist vor den Auswirkungen des Klimawandels gefeit. Von der Erderwärmung und ihren Folgen sind aber manche Menschen schon heute ganz direkt betroffen. So drohen einige pazifische Inseln aufgrund des Meeresspiegelanstiegs zu verschwinden, woanders wieder wird Menschen wegen anhaltender Dürre und Überschwemmungen die Lebensgrundlage genommen. Anpassungen an diese klimatischen Verhältnisse sind die Folgen, dazu zählt auch die Möglichkeit der Migration, um woanders eine neue Existenz aufbauen zu können. Umweltkatastrophen werden aber derzeit kaum als Fluchtgrund anerkannt. Deshalb braucht es dafür eine internationale Regelung, meinen Expertinnen und Experten. Ein Bericht von Tatjana Koren.

Auswirkungen des Klimawandels zwingen viele Menschen zur Migration
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Literaturnobelpreisträger Peter Handke über Integration und Assimilation

Am vergangenen Donnerstag wurde dem gebürtigen Kärntner Peter Handke der Literaturnobelpreis „für ein einflussreiches Werk, das mit sprachlicher Genialität die Peripherie und die Spezifität der menschlichen Erfahrung erforscht“, zugesprochen. Die Wurzeln des 76-jährigen Autors liegen im slowenischen Kärnten, was ihn auch maßgeblich prägte und Eingang in die Literatur fand. Bei einem Treffen mit dem Kärntner slowenischen Verleger Lojze Wieser sprach Handke, der seit knapp drei Jahrzehnten als Zuwanderer in Chaville bei Paris lebt, über Ängste, Integration und Assimilation. Und Lojze Wieser meinte angesichts des Nobelpreises: „Es sei die Stunde gewesen, da wir nicht mehr daran glaubten, in der es dann doch geschah.“ Ausschnitte aus einem Beitrag von Sabina Zwitter.

Literaturnobelpreisträger Peter Handke und Verleger Lojze Wieser in einem Gespräch im Oktober 2008
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„Heimat Fremde Heimat“ – die in HD produzierte Sendung – ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.

„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.