Unter anderem wartet die erste Antirassismus-Messe an der Central European University (CEU) in Wien am 15. März mit 22 Ausstellern auf. Parallel dazu werden Workshops für Schulklassen, Podiumsdiskussionen zu den Themen Antirassismus in Bildung, Kultur, Medien und Politik sowie Projektvorstellungen von teilnehmenden Institutionen – ebenfalls an der CEU – angeboten.
Die Roma Volkshochschule Burgenland bietet etwa ein Antirassismus-Training mit dem Titel „Bilder im Kopf. Umgang mit Alltagsrassismen“ an (14.3.). Im vorarlberg museum in Bregenz findet eine Fachtagung zum Thema „(Anti)Rassismus in der Gesellschaft“ statt (19.3.), dabei soll ein Aktionsplan gegen Rassismus bzw. für eine rassismuskritische Haltung in der Gesellschaft der Stadt erarbeitet werden.
Auch die Antidiskriminierungsstelle Steiermark veranstaltet in Graz (20.3.) eine Konferenz mit dem Titel „Rassismus – Quo vadis? Rassismusbekämpfung: Möglichkeiten – Mechanismen – Menschenrechte“.
Unterstützung von über 35 Organisationen
Unterstützt werden die Österreichischen Antirassimus-Tage laut Aussendung von über 35 Organisationen, u.a. von Black Voices und dem Roma-Theaterverein Romano Svato, aber auch von der Antirassismus-Stelle ZARA, der Gleichbehandlungsanwaltschaft, der Asylkoordination, dem Haus der Geschichte Österreich sowie der FRA Grundrechtagentur der Europäischen Union.
Die Antirassismus-Tage werden im Rahmen eines Projekts der Initiative Afrieurotext durchgeführt, für Konzept und Umsetzung zeichnete der Journalist Simon Inou verantwortlich.
Tag und Woche gegen Rassismus
1966 erklärten die Vereinten Nationen den 21. März zum Internationalen Tag gegen Rassismus. Anlass war der sechste Jahrestag des Massakers von Sharpeville in Südafrika, bei dem eine Demonstration gegen ein Apartheidgesetz blutig niedergeschlagen wurden und 69 Menschen starben.
Diesem Tag geht seit vielen Jahren die Woche gegen Rassismus voraus, die in mehreren Ländern ab dem 14. März gefeiert wird und zahlreiche Veranstaltungen umfasst.