Der Gang zum EU-Parlament sei ein Verzweiflungsakt, sagen die Volksgruppenvertreter. Vom Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka (ÖVP) hätten sie nämlich als Gruppe gar keinen Termin erhalten. Die EU-Kommission wiederum sieht die Republik zuständig für Minderheitenthemen. Dennoch glaubt man an einen Erfolg.
POLITIK
EU befasst sich mit Minderheitenrechten
Vertreter der Kärntner Slowenen haben sich an das EU-Parlament gewandt, um weitere Minderheitenforderungen durchzusetzen. Dazu zählen Elementarpädagogik, Gerichtsbarkeit und Amtssprache. Das Europäische Parlament solle Österreich aufzufordern, Minderheitenrechte umzusetzen. Man sieht schon einen ersten Erfolg.