Allegro Vivo in der Stiftsbibliothek Altenburg 2022
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Konzert

46. Festival Allegro Vivo steht unter dem Motto „anima mundi“

Das 46. Allegro Vivo Festival begibt sich unter dem Motto „anima mundi“ bei etwa 50 Konzerten an 25 Orten des Waldviertels von 2. August bis 15. September auf die Spur der Weltenseele. „Kammermusik als Vorbild für eine gemeinschaftliche Gesellschaftsordnung“, wie es der künstlerische Leiter Vahid Khadem-Missagh bei einer Programmpressekonferenz am Dienstag in Wien formulierte.

Zu den Mitwirkenden zählen u.a. Elisabeth Leonskaja, Christian Altenburger, Benjamin Schmid, Eduard Kutrowatz, Dorothy Khadem-Missagh, Andrea Eckert, Herbert Föttinger und Michael Dangl. Auch die jungen Talente der Internationalen Sommerakademie mit über 60 Kursen und Workshops und mehr als 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind im Festivalgeschehen präsent, etwa bei der Moonlightserenade am Horner Stadtsee.

Das musikalische Programm enthält Bezüge zur Natur und setzt den Nachbarländer-Zyklus mit dem tschechischen und slowakischen Kulturraum fort. Am Eröffnungswochenende in Gmünd und Stift Altenburg erklingen die Auftragskomposition „Concerto Danubiano“ der tschechischen Komponistin Sylvie Bodorová, Joseph Haydns „Jahreszeiten“ und Antonín Dvořáks Streicherserenade.

Im Verlauf des weiteren Konzertreigens gelangen u.a. auch Werke von Josef Suk, Arnold Schönberg, Bedřich Smetana, Erwin Schulhoff, Bohuslav Martinů oder Leoš Janáček zur Aufführung. Als Spielorte fungieren u.a. wieder die Stiftsbibliothek Altenburg, das Kunsthaus Horn sowie Burgen, Schlösser und Stifte. Zum 80. Geburtstag von Peter Turrini wird im Loisium Langenlois zu einem Abend „Im Namen der Liebe“ geladen. Zum Festivalabschluss ist Gustav Mahlers „Lied von der Erde“ in der Fassung für Kammerensemble zu hören.