Die Schau mit Werken von Künstlern wie Julie Béna, Julien Creuzet und Mélanie Matranga ist bis 9. Oktober zu sehen.
Im Gegenzug werden sieben tschechische Künstler im Herbst ihre Schöpfungen in der Seine-Metropole ausstellen.
Bereits in den 60er Jahren machten feministische Künstlerinnen ihr persönliches Leben öffentlich, um damit ein politisches Statement zu setzen, wie die Ausstellungsmacher betonen. Früher sei die Frage der Intimität entweder bagatellisiert oder ins Private verdrängt worden. Im Zeitalter sozialer Netzwerke stellten sich neue Fragen im Spannungsfeld von Datenschutz und Kommerzialisierung: „Das, was intim und geheim bleiben sollte, ist heute frei zugänglich.“