Wiener Staatsoper

„Eugen Onegin“ im ORF-III-Hauptabend

Der russische Regisseur Dmitri Tcherniakov inszenierte in den vergangenen 20 Jahren an den renommiertesten Opernhäusern der Welt. Mit Pjotr Iljitsch Tschaikowskis „Eugen Onegin“ feiert er sein Regiedebüt an der Wiener Staatsoper. Unter der Leitung des tschechischen Dirigenten Tomáš Hanus singt ein junges, internationales Ensemble.

Am Dienstag, dem 3. November 2020, mussten die Wiener Staatsoper und zahlreiche weitere Kulturbetriebe in Österreich aufgrund einer neuen Verordnung der Bundesregierung zur Eindämmung der Corona-Infektionszahlen erneut ihre Pforten schließen. Auf dem Spielplan stand an diesem Tag Pjotr Iljitsch Tschaikowskis Oper „Eugen Onegin“, die erst am 25. Oktober Premiere gefeiert hatte.

„Eugen Onegin“ in der Wiener Staatsoper
WIENER STAATSOPER/MICHAEL PÖHN

Die Fernsehpremiere am So, dem 15. November, um 20.15

Ende Oktober bereits konnte die Inszenierung von Dmitri Tcherniakov im Rahmen des zwischen ORF III und der Wiener Staatsoper abgeschlossenen Rahmenvertrages, der dem TV-Publikum jährlich bis zu fünf Neuproduktionen aus dem Haus am Ring sichert, aufgezeichnet werden. Die Fernsehpremiere erfolgt am Sonntag, dem 15. November, um 20.15 Uhr in „Erlebnis Bühne mit Barbara Rett“. Vorab steht in den „Kulissengesprächen mit Barbara Rett“ eine inhaltliche „Einführung zu Eugen Onegin“ (20.00 Uhr) auf dem Spielplan von ORF III.

„Eugen Onegin“ in der Wiener Staatsoper
WIENER STAATSOPER/MICHAEL PÖHN

Staatsoperndirektor Bogdan Roščić: „Bei der TV-Aufzeichnung dieser Inszenierung kommt die fast filmische Virtuosität und Detailgenauigkeit von Dmitri Tcherniakovs Personenführung hervorragend zur Geltung. Ich bin sehr glücklich, dass wir diese für die Staatsoper so wichtige Neuinszenierung trotz des zweiten Lockdowns noch rechtzeitig einfangen konnten.“

ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber: „Die andauernde Corona-Pandemie stellt die Kunst- und Kulturbetriebe vor neue, in dieser Form noch nie dagewesene Herausforderungen. Unsere Aufgabe als öffentlich-rechtlicher Sender ist es, gemeinsam mit unseren Partnern aus Kunst und Kultur dennoch einen Weg zu finden, Kultur weiterhin für ein großes Publikum zugänglich zu machen und diesen dringenden Bedarf – vor allem in Zeiten, in denen die Bühnen erneut geschlossen sind – zu decken. Daher freut es mich besonders, ‚Eugen Onegin‘, der erst kürzlich in der Wiener Staatsoper seine Premiere feierte, im Rahmen von ‚Erlebnis Bühne mit Barbara Rett‘ zu präsentieren.“

„Aus der Wiener Staatsoper | Eugen Onegin“

Der russische Regisseur Dmitri Tcherniakov inszenierte in den vergangenen 20 Jahren an den renommiertesten Opernhäusern der Welt. Mit Pjotr Iljitsch Tschaikowskis „Eugen Onegin“ feiert er sein Regiedebüt an der Wiener Staatsoper. Unter der Leitung des tschechischen Dirigenten Tomáš Hanus singt ein junges, internationales Ensemble.

„Eugen Onegin“ in der Wiener Staatsoper
WIENER STAATSOPER/MICHAEL PÖHN

Der junge Aristokrat Eugen Onegin reist rastlos durch die Welt. Seine Verachtung gegenüber der Landbevölkerung schlägt in Neugierde um, als ihn sein Freund Lenski in den Kreis der Familie Larin einführt. Zwischen den Töchtern Olga und Tatjana sowie den beiden Männern entspinnt sich ein Spiel aus Liebe und Abweisung – ein Höhepunkt der russischen Oper.