izložba Teror bombe protiv manjine Beč Volkskundemuseum
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KULTUR

Ausstellung widmet sich Briefbombenterror

Das Volkskundemuseum in Wien (Dunaj) widmet sich in einer neuen Ausstellung der Briefbombenserie, die in den Jahren 1993 bis 1996 Österreich erschüttert hat. Die Ausstellung mit dem Titel „Man will uns ans Leben“ beleuchtet den gegen Minderheiten gerichteten rechtsextremen Terror.

Die Ausstellung der Briefbombenserie, die vier Menschenleben gefordert und zahlreiche teils Schwerverletzte verursacht hat, erinnere an den Schrecken des rechtsextremen Terrors und die Angst, die Österreichs Minderheiten vier Jahre lang begleitete, heißt es in einer Presseaussendung zu Sonderausstellung.

Fotostrecke mit 5 Bildern

Jörg Haider zu Besuch bei Bürgermeister Zilk im AKH
Matthias Cremer/Der Standard
Der damalige Wiener Bürgermeister Helmut Zilk war eines der bekanntesten Opfer
Die ORF-Minderheitenredaktion „Heimat Fremde Heimat“
Manfred Weihs
Auf die ORF-Minderheitenredaktion von „Heimat, Fremde Heimat“ wurde ebenfalls ein Anschlag verübt
Tatortreinigung Oberwart
Christian Fischer
In Oberwart starben bei einem Anschlag vier Roma
Trauerzug beim Begräbnis in Oberwart
Foto: unbekannt, Archiv Horst Horvath
Der Trauerzug beim Begräbnis in Oberwart
Beflaggung des Rathauses in Oberwart mit schwarzer Fahne durch Aktivist*innen der Zivilgesellschaft
Horst Wetzelshofer, Archiv Horst Horvath
Am Oberwarter Rathaus wurde von Aktivistinnen und Aktivisten eine schwarze Flagge gehisst

„Sie gedenkt der Opfer, lässt Betroffene zu Wort kommen und beleuchtet die Rolle des politisch-gesellschaftlichen Klimas der 1990er Jahre für die Gewalttaten.“ Die Schau umfasst auch Videointerviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen sowie mit Expertinnen und Experten. Kuratorinnen der Ausstellung sind unter anderem die aus Globasnitz/ Globasnica stammenden Historikerin Vida Bakondy und Generalsekretärin der Initiative Minderheiten, Cornelia Kogoj.