POLITIK

Gemeinsame Zukunft und Zukunftsprojekte

Im slowenischen Brdo findet am Mittwoch die nächste Sitzung des Gemeinsamen Komitees Slowenien-Kärnten / Skupni odbor Slovenija-Koroška statt. Der Kärntner Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) wird im Zuge des Arbeitskreistreffens auch unter vier Augen mit der slowenischen Außenministerin Tanja Fajon sprechen.

Gemeinsamer Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsraum

Kaiser betonte in einer Aussendung, dass „auf Basis der engen Zusammenarbeit mit Slowenien der gemeinsame Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsraum im Herzen des Alpen-Adria-Raumes deutlich gestärkt wird“. In drei Arbeitskreisen werden ganzjährig grenzüberschreitend Themen aus den Bereichen Raumplanung, Umwelt, Katastrophenschutz, Energie, Verkehr, Öffentliche Verwaltung, Arbeit, Soziales, Gesundheit, Bildung und Wissenschaft, Sport, Wirtschaft und Forschung, Digitaler Wandel, Tourismus, Kultur, Landwirtschaft und ländliche Entwicklung behandelt.

Fortschritte präsentiert, zukünftige Aufgaben definiert

In den von Kaiser initiierten jährlichen Sitzungen des Gemeinsamen Komitees, die abwechselnd in Kärnten und Slowenien stattfindenden, werden einerseits Fortschritte präsentiert und andererseits zukünftige Aufgaben definiert, teilt dazu der Landespressedienst mit. „Durch konstruktive Dialoge und gemeinsame Projekte werden die Zusammenarbeit und die Beziehung im Allgemeinen zwischen unseren beiden Ländern vertieft. Das Gemeinsame Komitee ist ein entscheidendes Instrument, um die Vielfalt und Einheit unserer gemeinsamen Identität zu stärken und die Zukunft unserer Regionen nachhaltig zu gestalten“, so Kaiser im Vorfeld der Sitzung.

Themen auch Lage der Volksgruppen, Olympiabewerbung

Mögliche Kooperationen im Bereich der öffentlichen Verwaltung, und der Bildung will man im Arbeitskreis 2 unter dem Titel „Vernetzung von Menschen“ diskutieren. Thematisiert werden soll auch die Lage der deutsch- bzw. der slowenischsprachigen Volksgruppe in den beiden Ländern. „Wir werden das Forum aber auch nutzen, um die von mir angestoßene Idee einer gemeinsamen Bewerbung für die Olympischen Winterspiele weiterzudenken“, betont der Kärntner Landeshauptmann und Sportreferent u.a. in der Aussendung und fährt fort: „Auch die grenzüberschreitende Austragung der European Championships 2026, für die sich Slowenien bereits beworben hat, wäre eine weitere großartige Chance, die Möglichkeiten bestmöglich zu nutzen, die sich im Alpen-Adria-Raum bieten.“