Lebenslange Verpflichtung zur Aufklärung
Geboren im Jahr 1926 im Burgenland, war Sasso Zeugin und Opfer des gnadenlosen NS-Regimes. Sie überlebte Folter, Monate der Inhaftierung und das Konzentrationslager Ravensbrück. Nach dem Krieg widmete sie ihr Leben dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und dem Einsatz für Frieden und Demokratie. 2016 wurde ihr Engagement mit dem Berufstitel Professorin gewürdigt.
Würdigungen aus der Politik
Politiker aus verschiedenen Parteien drückten ihre Trauer und ihren Respekt für Sasso aus. „Mit Käthe Sasso verliert das Burgenland eine ganz große Persönlichkeit, die uns allen ein Vorbild war und auch weiterhin sein muss“, sagte Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ). Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) ehrte Sasso als „unbeugsame Widerstandskämpferin“.