Bis vor fünf Jahren stand das Geschäftslokal, wo sich heute alles um Schokolade dreht, leer und drohte, zu verfallen. Jetzt ist wieder Leben in den alten Mauern. Mit viel Hingabe produziert Gregor Mikelj mit seinem Team verschiedenste Pralinen und Schokoladen. Die Maschinen dafür holte er aus Italien, die Schokolade kommt aus Südamerika. Vor allem gleichbleibende und hohe Qualität ist entscheidend und garantiert den Erfolg, davon ist Gregor überzeugt.
Er ist technischer Ingenieur, seine Gattin, Nataša Mikelj, war die Leiterin des Tourismusbüros in Radovlicja und erfand das Schokoladenfestival: „Der Grund war die Pandemie. Wir waren zuhause und hatten genug Zeit, zu überlegen, was wir noch tun könnten. So haben mein Mann und ich uns entschlossen, unsere Jobs zu kündigen um uns fortan der Schokolade zu widmen.“
Gerade für ihre Pralinen ist die Čokoladnica weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt. Stillstand gibt es nicht, im Gegenteil, es werden immer wieder neue Geschmacksrichtungen zuerst vom Team ausprobiert und dann in Serie erzeugt. Ob Rum, Marzipan, Schwarzbeeren oder Maracuja, der Fantasie und Kreativität sind da beinahe keine Grenzen gesetzt.
Das gilt auch für das Schokoladenfestival am 20. und 21. April. Ursprünglich eine reine Verkaufsausstellung, ist das Festival mittlerweile schon viel breiter aufgestellt, sagte Organisatorin Kaja Beton: „Das Programm, vor allem im Schloss, ist sehr umfangreich, wir haben kulinarische Koch-Werkstätten, wo die Teilnehmer erfahren können, wie sie zuhause gut mit Schokolade kochen können und es gibt auch Schoko-Workshops für Kinder.“ Gregor, Nataša und ihr Team sind momentan fleißig am Produzieren, denn letztes Jahr ist ihnen schlichtweg die Ware ausgegangen, so viele Gäste sind zum Festival nach Radovljica gekommen.