Die Basis der Kunstinstallation, die bis Ostern zu sehen ist, bilden durchscheinende Folienbahnen, die als dreidimensionale Installation vor dem Hochaltar aufgehängt und von dahinterliegenden Reflektoren beleuchtet sowie mit Musik und Sprachintervallen ergänzt werden, schreibt dazu die Pressestelle der Diözese Gurk/ Krška škofija.
„Per Definition war ein Orakel, insbesondere im antiken Griechenland, eine oft mehrdeutige oder unklare Äußerung, die von einem Priester oder einer Priesterin an einem Schrein als Antwort eines Gottes auf eine Anfrage gegeben wurde“, sagt Dompfarrer Peter Allmaier, der für das Projekt „Kunst im Dom“ verantwortlich ist.
Mit Blick auf stetig zunehmende Technisierung und die rasante Entwicklung im Bereich der KI wolle die Kunstinstallation „Orakel“ in besonderer Weise dazu einladen, „die technologischen Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf das Menschsein wahrzunehmen und die Dimension des Menschlichen zu bewahren“, so Allmaier laut Pressestelle der Diözese.
Gespräch mit der Künstlerin am 18. Februar
Gerade heute, in Zeiten des Transhumanismus, sei es „wichtiger denn je, sich zu fragen: ´Bist du ein Mensch?´ – eine Frage, von deren Antwort die Zukunft einer Zivilisation der Empathie und der Kreativität abhängt“, betont der Dompfarrer, der am Sonntag, dem 18. Februar, um 17 Uhr zum Dialoggespräch mit der Künstlerin zur diesjährigen „Kunst im Dom“ in Klagenfurt/ Celovec einlädt.