Platforma dialoga z avtohtonimi narodnimi skupnostmi v parlamentu.
Parlamentsdirektion/David Bohmann
Parlamentsdirektion/David Bohmann
POLITIK

Sprachliche und identitätsstiftende Vielfalt

Die Vielfalt der autochthonen Volksgruppen in Österreich sei ein identitätsstiftendes Merkmal Österreichs und rücke das Bewusstsein der europäischen Vielfalt sowie die Mehrsprachigkeit in den Mittelpunkt der Gesellschaft, sagte Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka (ÖVP) bei der Dialogplattform autochthoner österreichischer Volksgruppen am Dienstag in Wien.

Das Treffen im Hohen Haus fand zum zweiten Mal statt. Die Plattform soll Gesprächsebenen eröffnen, um Entwicklungen und Herausforderungen der autochthonen Volksgruppen in Österreich zu diskutieren und den parlamentarischen Diskurs zu vertiefen, heißt es in der Aussendung der Parlamentskorrespondenz.

Anhand der Präsentation zweier kürzlich erschienener Studien ging es um künftige Ansätze und Anstöße in puncto Inklusion und Sprachenpolitik der österreichischen Volksgruppen.

Fotostrecke mit 9 Bildern

Platforma dialoga z avtohtonimi narodnimi skupnostmi v parlamentu.
Parlamentsdirektion/David Bohmann
Platforma dialoga z avtohtonimi narodnimi skupnostmi v parlamentu.
Parlamentsdirektion/David Bohmann
Platforma dialoga z avtohtonimi narodnimi skupnostmi v parlamentu.
Parlamentsdirektion/David Bohmann
Platforma dialoga z avtohtonimi narodnimi skupnostmi v parlamentu.
Parlamentsdirektion/David Bohmann
Platforma dialoga z avtohtonimi narodnimi skupnostmi v parlamentu.
Parlamentsdirektion/David Bohmann
Platforma dialoga z avtohtonimi narodnimi skupnostmi v parlamentu.
Parlamentsdirektion/David Bohmann
Platforma dialoga z avtohtonimi narodnimi skupnostmi v parlamentu.
Parlamentsdirektion/David Bohmann
Platforma dialoga z avtohtonimi narodnimi skupnostmi v parlamentu.
Parlamentsdirektion/David Bohmann
Platforma dialoga z avtohtonimi narodnimi skupnostmi v parlamentu.
Parlamentsdirektion/David Bohmann

Zu den Möglichkeiten des Spracherhalts und Herausforderungen im Minderheitenschulwesen nahmen die Bereichssprecher:innen für Volksgruppen im österreichischen Parlament Stellung. Nikolaus Berlakovich (ÖVP) sprach sich für den Ausbau des Bildungsangebots für autochthone Volksgruppenangehörige sowie für die Förderung von Medienangeboten in den Volksgruppensprachen aus.

Da Sprache, Kultur und Identität die Säulen des Überlebens einer Volksgruppe ausmachen würden, hob Harald Troch (SPÖ) den muttersprachlichen Förderungsbedarf im Bildungsbereich hervor. Auch Josef Ofner (FPÖ) verwies auf die diesbezüglichen Herausforderungen, insbesondere im Bereich Elementarpädagogik.

Platforma dijaloga narodnih grup u parlamentu
ORF

In Vertretung von Olga Voglauer (Grüne) betonte Deva Zwitter die Bedeutung des empirisch geleiteten Dialogs für die Rechte der Volksgruppen. Diesem sollten nun auch konkrete Handlungen folgen, appellierte Michael Bernhard (NEOS) ebenfalls an eine nachhaltige Finanzierung der Volkgruppenvereine und eine stärkere Einbindung der Jugend.

Auch die Beiratsvorsitzenden der sechs autochthonen Volksgruppen beteiligten sich unter der Diskussionsleitung der Sprachwissenschaftlerin Brigitta Busch an dem Austausch mit dem Fokus auf Spracherhalt.