Umrl je Matevž Wieser.
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CHRONIK

Matevž Wieser mit 92 Jahren verstorben

Matevž Wieser, langjähriger Erzieher im Schülerheim des Slowenischen Schulvereins und langjähriger Funktionär des SAK, ist am Donnerstag im Alter von 92 Jahren gestorben. Als Sektionsleiter und Vizepräsident des Slowenischen Athletik Klubs/ Slovenski atletski klub (SAK) prägte er maßgeblich die Geschichte des Fußballvereins.

Das Begräbnis findet am Mittwoch, dem 18. Mai in Annabichl/ Trnja vas statt. Um 11.00 Uhr wird der Leichnahm in die Zeremoniehalle überstellt, um 12.00 Uhr beginnt die hl. Messe mit dem Begräbnis am Zentralfriedhof von Klagenfurt/ Celovec.

Fast bis zum Schluss kam Wieser laut einer Aussendung des Fussballvereines zu den SAK-Spielen, freute sich mit der Jugend, jubelte und gab auch Ratschläge. Für seine Verdienste hat im der SAK auch die Ehrenmitgliedschaft in Gold verliehen, so der Klub.

Matevž Wieser
SAK/FB

Bei Zwangsarbeit wäre Wieser 1944 fast gestorben

Matevž Wieser und seine Familie wurden am 15. April 1942 nach Rehnitz, Deutschland, und später nach Eichstätt deportiert. Der 12-jährige Matevž musste Zwangsarbeit leisten und starb dort 1944 beinahe. Das Erlebte hat er nie vergessen, seine Erfahrungen hat der Jugend weitergegeben, sie erzogen und ermutigt, dass so etwas nie wieder passieren sollte. Als Erzieher im Studentenheim begleitete er von 1961 bis 1991 mehrere Generationen.