Von 1984 bis 2020 war Jože Blajs Direktor des „Mladinski dom“, welches sich unter seiner Führung zu einem Mittelpunkt der slowenischen Volksgruppe entwickelte. Sein Einsatz für das Wohl und die Anliegen der Jugend waren in dieser Zeit genauso ungebrochen wie sein kulturelles Engagement als jahrelanger Obmann des Slowenischen Kulturvereins „Zarja“ und seine schriftstellerische Arbeit im Bereich der Kurzprosa, schreibt der Landespressedienst (LPD). Blajs war auch maßgeblich an der Entwicklung von sprachpädagogischen Konzepten für zwei- und mehrsprachige Kindergärten und von 2000 bis 2003 auch am Projekt „Zwei- und Mehrsprachigkeit in der Vor- und Grundschulperiode“ beteiligt.
„Im Vordergrund immer das Wohl der Gesellschaft“
„Sein stets offenes Ohr für die Jugend, seine humanistische Einstellung, seine offene und verbindende Art und sein Einsatz für ein mehrsprachiges Kärnten sind etwas ganz Besonderes und machen Jože Blajs zu einem würdigen Träger des Ehrenzeichens des Landes“, stellte Kaiser laut LPD bei der Verleihung dankend fest und erklärte, dass die zahlreichen Tätigkeiten die Blajs ausübte, immer das Wohl seiner Mitmenschen und unserer Gesellschaft zum Ziel hatten.
Jože Blajs, geboren 1955 in Leppen/ Lepena bei Bad Eisenkappel/ Železna Kapla, besuchte das Bundesgymnasium für Slowenen/ Zvezna gimnazija za Slovence in Klagenfurt/ Celovec und studierte Slawistik an der Universität in Klagenfurt/ Celovec.