Neos gemeinsam mit Südkärntner Plattform
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Bei der Nationalratswahl am 15. Oktober erreichte Neos in Kärnten 4,3 Prozent. Die knapp 15.000 Stimmen waren Grundlage für die Entscheidung, die der erweiterte Bundesvorstand am Montagabend traf. Die Partei will am 4. März versuchen, mit einem Bündnis den Einzug in den Kärntner Landtag zu schaffen, so Neos-Landessprecher Hermann Bärntatz: „Jetzt gibt es Neos, das bereit ist, in Kärnten anzutreten, es braucht eine neue Kraft. Wir sind eine Bürgerbewegung, das heißt, wir wollen breit auftreten. Mit Mein Südkärnten gibt es seit Langem Gespräche, dieselben Themen bewegen uns.“
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Plattform auch für künftige Wahlen
Die Wahlplattform „Mein Südkärnten - Moja južna Koroška“ wird am Dienstagnachmittag in Klagenfurt/ Celovec vorgestellt. Sie besteht großteils aus zweisprachigen Lokalpolitikern der Region, angeführt von Gabriel Hribar. Er ist gleichzeitig Obmann der Einheitsliste/ Enotna Lista und Vizebürgermeister von Bad Eisenkappel/ Železna Kapla: „Wir formieren diese Plattform nicht nur, um bei der Landtagswahl anzutreten, sondern auch künftig für andere Wahlen. Es gibt ein grundsätzliches Angebot von Neos, das aber noch stark diskutiert werden muss.“ Etwa darüber, wie sich die gemeinsame Liste personell zusammensetzt, wer sie anführt und wie die Zusammenarbeit konkret aussehen kann.
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Fokus auf ländlichen Raum
Details habe man bisher nicht festlegen können, weil Neos erst am Montagabend ihr Antreten fixierte, so Hribar. Bärntatz sagte dazu, Anfang Jänner werden die Kandidaten präsentiert und gewählt. Da werde man auch das Bündnis beschließen. Inhaltlich wollen „Mein Südkärnten - Moja Južna Koroška“ und Neos auf Landesebene auf das Thema ländlicher Raum setzen. Das geplante Bündnis mit der „regional stark verankerten Plattform ‚Mein Südkärnten - Moja južna Koroška‘ unterstreicht unser Bekenntnis zu Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und einem gemeinsamen Europa“, sagte Neos-Generalsekretär Nikola Donig im Gespräch mit der APA.
- Meldung in slowenischer Sprache
- Siehe Meldung vom 25.10.2017
- Siehe Meldung vom 03.10.2017
- Siehe Meldung vom 21.08.2017