Plädoyer für Freiheit der Kunst
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Hunderte Besucher füllten das Konzerthaus. Junge, aufstrebende und ältere versierte Kärntner Kulturmenschen wurden geehrt. Acht Künstler und Wissenschaftler wurden mit Förderungspreisen bedacht. Den Anerkennungspreis für besondere Leistungen im Bereich freie Kulturarbeit erhielt der Slowenische Kulturverein Rož.
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Der Landeskulturpreis wurde an Klaus Ottomeyer verliehen. Ottomeyer, der als Soziologe wichtige gesellschaftspolitische Studien durchführte, als Psychotherapeut mit viel Engagement kriegstraumatisierten Migranten half und auch als Gesellschaftskritiker das Kärntner Wesen in etlichen Publikationen untersuchte, wurde im Vorfeld der Preisverleihung von der FPÖ attackiert.
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Dieses Thema rollte Festredner Werner Schneyder wortgewandt auf. Denn nationalistisches Denken habe mit Heimatliebe nichts zu tun: „Ich zum Beispiel bin ein Patriot, ein österreichischer Patriot. Mit meinem Heimatland in kritischer Solidarität untrennbar verbunden, lebenslänglich. Daher definiere ich Patriotismus so: Es ist die Gesinnung, die ein Land vor dem Nationalismus bewahren will. Die dagegen ankämpft, ihn nicht zulässt. Patriotismus ist also die Therapie der Geisteskrankheit Nationalismus.“
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- Siehe Meldung vom Tag: Kulturpreisträger im Porträt