Der Landeskulturpreisträger 2018 im Porträt
ORF
Eigentlich wollte Klaus Ottomeyer Zoologe werden, inspiriert vom Verhaltensforscher Konrad Lorenz. Aber seine Jugend im Deutschland der 60er Jahre führte dazu, dass sich der gebürtige Frankfurter immer mehr für den Menschen interessierte. Lehraufträge führten ihn durch die ganze Bundesrepublik bevor er 1983 an die Universität nach Klagenfurt/ Celovec berufen wurde, wo er einen Lehrstuhl für Sozialpsychologie und Psychotherapie innehatte.
Ottomeyer ist ein Weltbürger und wird von Freunden als unverbesserlicher Weltverbesserer bezeichnet: „Mir tut es auch gut, eine Wiedergutmachung zu versuchen, draußen in der Welt für viele Dinge, die ich und andere falsch gemacht haben.“ Gemeinsam mit seiner Frau Helga Mračnikar lebt Klaus Ottomeyer ein Leben, in dem Gutes Platz haben soll. Gutmensch ist für ihn keinesfalls ein Schimpfwort.