Mehr illegale Grenzübertritte in Slowenien
Dies berichtete am Donnerstag die slowenische Nachrichtenagentur STA unter Berufung auf Behördenangaben. Der Großteil der aufgegriffenen illegal eingereisten Personen kam demnach jedoch nicht über die Balkanroute, sondern aus Italien.
Keine Fluchtbewegung wie 2015 in Sicht
Mehr als ein Drittel von ihnen stammen der Polizei zufolge aus Afghanistan. Im Vorjahresvergleich stellt dies ebenfalls einen deutlichen Anstieg dar: 2016 machte der Anteil der Personen aus dem krisengeschüttelten Land am Hindukusch nur einen Bruchteil der Gesamtzahl aus.
Die Ankündigung Österreichs von großangelegten Schwerpunktkontrollen im grenznahen Bereich wollte die Polizei auf STA-Anfrage nicht kommentieren. Allerdings, betonten die Behörden, haben sie keine Informationen über eine verstärkte Fluchtbewegung wie es sie am Höhepunkt der Krise 2015 gegeben habe. Die Maßnahmen Österreichs werden ihrer Einschätzung nach auf jeden Fall keine wesentlichen Auswirkungen auf den Grenzverkehr haben.