Keine Einigung bei Verhandlungen

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die Mitarbeiter von privaten Pflege- und Sozialberufen sind neuerlich ohne Ergebnis unterbrochen worden.Kommenden Donnerstag wird noch einmal in Wien verhandelt. Zuvor sollen die 6000 Mitarbeiter in Kärnten bei Betriebsversammlungen informiert werden.

Vorstellungen liegen weit auseinander

Die Arbeitgeber lehnen die Forderungen der Gewerkschaft nach einer Gehaltserhöhung von sechs Prozent, einer sechsten Urlaubswoche und einer 35-Stunden-Arbeitswoche ab. Das Gegenangebot von 2,7 Prozent ist wiederum für die Arbeitnehmerseite unzureichend.

„Das ist etwas mehr als die Inflation, wenn man die kalte Progression abzieht, ist das ein Minus“, so Valid Hanuna von der Gewerkschaft der Privatangestellten. Auch was die anderen Bereiche betreffe, würden keine ausreichenden Angebote am Tisch liegen, so Hanuna. Vor allem im privaten Pflegebereich, bei mobilen Diensten, gebe es nämlich immer noch oft ungeregelte Dienstzeiten. Die Arbeit im Gesundheits- und Sozialbereich sei oft belastend. 80 Prozent der Bediensteten sind Frauen, viele arbeiten in Teilzeit.

Meldung in slowenischer Sprache