Hoffen auf Reinigungsprozess in Kirche

Am Montag hat die päpstliche Visitation der Diözese Gurk-Klagenfurt/ Krka-Celovec zur Causa Alois Schwarz begonnen. In der Radio Kärnten „Streitkultur“ hofften Diskutanten auf einen Reinigungsprozess, es gab aber auch Kritik am Vorgehen des Domkapitels.

Die Atmosphäre nach dem ersten Tag der päpstlichen Visitation sei konstruktiv und positiv, zeigten zeigen sich die Teilnehmer der Diskussion im ORF-Studio am Montagabend einig.

Jakob Ibounig kancler škofijski ordinariat škofija Borovlje

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Jakob Ibounig

Die derzeitige Sedisvakanz des Kärntner Bischofsamtes und die päpstliche Visitation müssten als Chance zum Umbruch gesehen werden, sagte der Ordinariatskanzler der Diözese, Jakob Ibounig: „Es ist eine Art Reinigungsvorgang, der für eine Ortskirche ein wichtiger Prozess ist, wo immer wieder Kräfte von außen und innen dazu kommen, und dass es hoffentlich zu einer guten Fortsetzung bringen.“

Es sei vielleicht außerhalb Kärntens zu wenig bekannt gewesen, welche Wucht diese Geschehnisse hatten und wie man damit umgehen habe müssen, so Ibounig. „Das ist jetzt angekommen und die Visitationsgruppe geht positiv darauf ein.“ Die Gespräche hätten verheißungsvoll begonnen, sagte Ibounig.

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- Siehe Medlung vom 14.01.2019