Bischof Lackner bittet um Verzeihung

Der apostolische Visitator, Erzbischof Franz Lackner, hat am Montag vor Beginn der Visitation in der Diözese Gurk/ Krka jene um Verzeihung gebeten, die ihr Vertrauen an die Kirche verloren haben. Die Visitation werde das Ganze betreffen, so Lackner.

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Lackner bat in seiner sehr persönlichen Stellungnahme bei einem Pressegespräch am Montagvormittag in Klagenfurt/ Celovec „jeden, der das Vertrauen in die Kirche verloren hat“ um Verzeihung. Als Metropolit habe er Informationen über die Ära Schwarz zwar an die zuständige Kirchenbehörde weitergegeben, aber es verabsäumt, das persönliche Gespräch mit Schwarz zu suchen. Lackner sprach von einer „leidvollen Entwicklung“, der erste Schritt sei es, die Ursachen dafür zu finden.

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ORF/Waltraud Jäger

„Bin nicht bester Freund von Schwarz“

„Die Visitation betrifft das Ganze, nichts ist ausgeschlossen. Wir werden alles prüfen, aber ich möchte es hören“, so Lackner. Dass er der beste Freund von Bischof Alois sei, stimme einfach nicht. „Ich bin mit keinem Bischof bester Freund. Freundschaft ist etwas anderes, wir verstehen uns als Kollegen.“ Lackner betonte mehrmals, dass er „vorurteilsfrei“ in die Visitation gehe. Man werde alle Seiten hören, so Lackner.

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- Siehe Meldung vom Tag: Vor Visitation
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