EU genehmigt Staatshilfe für NLB
Slowenien hatte sich verpflichtet, noch heuer 50 Prozent der Bank plus eine Aktie zu verkaufen. Weitere 25 Prozent sollen bis Ende 2019 privatisiert werden. Zudem habe sich Slowenien zu weiteren Kompensationen für den verspäteten Restrukturierungs- und Verkaufsprozess verpflichtet. Dadurch solle sichergestellt werden, dass die Wettbewerbsfähigkeit der anderen Banken in Slowenien, die keine Staatshilfen bekommen hatten, nicht beeinträchtigt werde, sagte ein Sprecher der Kommission.
„Der Verkauf der NLB ist ein wichtiger Meilenstein im Restrukturierungsplan, der uns erlaubt, die Staatshilfe von zwei Milliarden Euro im Jahr 2013 zu genehmigen“, betonte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Daher könne die Kommission auch dem von Slowenien zugesagten Maßnahmenpaket für die NLB zustimmen, das es der Bank ermögliche, ein lebensfähiger und langfristiger Player am slowenischen Bankmarkt zu sein, teilte die Kommission am Freitag mit.