Rettungsversuch für die „Kärnten Card“

Wegen des Streits um die touristische „Kärnten Card“ könnte es im nächsten Jahr zwei verschiedene Karten geben. Nun kommt Bewegung in den Streit, bei einer Sondersitzung am Donnerstag sollen die Weichen neu gestellt werden.

Heuer keine Änderung für Nutzer

Für alle Nutzer der Kärnten Card ändert sich in diesem Sommer nichts. Mit der Karte gibt es wie bisher kostenlosen oder ermäßigten Eintritt in über hundert Ausflugszielen. Ob das auch im nächsten Jahr so bleibt, sorgt derzeit für Tauziehen unter den Touristikern. Es geht um die Verteilung der Einnahmen und um die Frage, ob es die Kärnten Card auch in regionalen Versionen geben soll.

Die Positionen sind festgefahren. Auf der einen Seite steht der Verein IG Kärnten Card mit Obmann Ernst Nageler, der die Ausflugsziele vertritt. Auf der anderen Seite befindet sich die Kärnten Werbung als Lizenzgeber mit Geschäftsführer Christian Kresse. Es gibt keine Gesprächsbasis mehr, aber einen Rechtsstreit um den Kärnten-Schriftzug. Nun plant die Kärnten Werbung eine neue Kärnten Card, sie will sich selbst an einer neuen Gesellschaft beteiligen. Die IG Kärnten Card wollte bisher selbstständig bleiben und nicht Teil einer neuen Gesellschaft werden.

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