„Roma-Butschu | Roma-Kirtag 2018“
Emmerich-Gärtner Horvath
Und dies wurde gebührend mit einem außergewöhnlichen Lineup zelebriert. Romano Rath, Bruji, Kalyi Jag sowie die Volkstanzgruppe Siget, sorgten für eine ausgelassene Stimmung und gute Unterhaltung.
Emmerich-Gärtner Horvath
Emmerich-Gärtner Horvath
Einer, der maßgeblich an der Anerkennung der Roma 1993 als Volksgruppe beteiligt war, ist der Organisator des Roma Butschu, Obmann des Verein Roma Service sowie Vorsitzender des Volksgruppenbeirates Emmerich Gärtner-Horvath. Bei seiner Rede betonte er die Wichtigkeit der Muttersprache und deren Erhalt, immerhin war er es, der vor 25 Jahren mit der Kodifizierung des Burgenland Roman begann.
Auch der Burgenländisch-Ungarische Kulturverein hat es sich zum Ziel gemacht, sich für die Pflege und den Erhalt der ungarischen Sprache und Kultur im Burgenland einzusetzen.
Emmerich-Gärtner Horvath
Dies tun auch die vereinseigenen Gruppen, wie die Volkstanzgruppen aus Unterwart und Siget. Am Roma Butschu sind die Tänzer schon sehr lange vertreten. In diesem Jahr presentim sie ihre Tänze mit der Verstärkung durch die Volksmusikgruppe Boglya aus Szombathely.
Emmerich-Gärtner Horvath
Es war ein Fest der Volksgruppen. Roma, Ungarn und Kroaten standen auf der Bühne und sangen in ihren Sprachen und feierten gemeinsam die Anerkennung der Roma als Volksgruppe. Auch die kroatische Band Bruji verspürt eine besondere Verbindung zu den Roma und freute sich schon im Vorfeld auf den gemeinsam begangenen Roma-Butschu.
Aus Ungarn reiste die bekannte Roma Band „Kalyi Jag | Schwarzes Feuer“ an, sie wiesen auf der Bühne auf die Wichtigkeit des Zusammenhalts zwischen den Volkgruppen aber auch zwischen den Volksgruppen und der Mehrheitsgesellschaft hin. Dieser Zusammenhalt war deutlich zu spüren, zahlreiche Besucher lauschten den unterschiedlichen Klängen.
Emmerich-Gärtner Horvath
Die Oberwarter Band Romano Rath ließ den Abend mit ihren Liedern in Romanes ausklingen.