6.000 kroatische Pilger in Mariazell

Gut 6.000 Pilgerinnen und Pilger nahmen m Wochenende an der Wallfahrt der Burgenlandkroaten nach Mariazell teil. Die Wandermuttergottes ging von der Pfarre Zagersdorf/Cogrštof an die burgenlandkroatische Gemeinde Narda im ungarischen Pinkatal.

celje 2018 bilanca odobašić

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Kroaten aus Österreich, Ungarn und der Slowakei

Auch heuer nahmen wieder kroatische Pfarren aus dem Burgenland, Wien, Ungarn und der Slowakei an der Wallfahrt mit Gottesdiensten, Kreuzweg und Rosenkranzgebet teil.

Die Pilgerinnen und Pilger erlebten den Einzug der Wandermuttergottes mit anschließender, von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics zelebrierter Messe am Samstag sowie tags darauf die Festmesse beim Hauptaltar mit Bischof Zsifkovics und dem Bischof der kroatischen Insel Hvar, Petar Palić, als Höhepunkte der Wallfahrt.

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Wandermuttergottes geht ins Pinkatal

Den feierlichen Abschluss der Kroatenwallfahrt bildete auch heuer wieder die Übergabe der Wandermuttergottes am Sonntagnachmittag: Diese ging von der Pfarre Zagersdorf/Cogrštof an die burgenlandkroatische Pfarre Narda im westungarischen Pinkatal.

Die Marienstatue geht alljährlich von einer kroatischen Pfarrgemeinde des Burgenlandes, aber auch der Slowakei und Westungarns an eine andere weiter.

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Gelebtes Symbol des menschlichen Brückenbaus

Diese Wanderschaft ist seit 45 Jahren ein gelebtes Symbol der Grenzüberschreitung, des Miteinanders, des Brückenbaus – ganz im Sinne des diesjährigen Wallfahrts-Mottos „Seid Brückenbauer“.

In dem einen Jahr, in dem die Muttergottes in der Pfarre Zagersdorf ein Zuhause hatte, kamen gut 4.500 Pilgerinnen und Pilger zur vorübergehenden Heimstätte der Marienstatue und wurden dort sehr gastfreundlich empfangen.

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Anziehungspunkt für tausende PilgerInnen

Zu Fuß brachten Gläubige der Pfarre Zagersdorf die Wandermuttergottes nach Mariazell, wo sie am Ende der Wallfahrt an Feuerwehrleute aus der burgenlandkroatischen Pfarrgemeinde Narda im ungarischen Pinkatal übergeben wurde.

Im Pinkatal, von wo rund 250 Gläubige nach Mariazell kamen, wird die Wandermuttergottes innerhalb des nächsten Jahres eine Bleibe haben und auch dort zum Anziehungspunkt für viele PilgerInnen werden.

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Muttergottes seit 1973 auf Wanderschaft

Die Idee zu dieser mittlerweile seit Jahrzehnten gelebten Tradition stammte vom ersten Eisenstädter Diözesanbischof Stefan László, der in der Wandermuttergottes ein Symbol des friedlichen Miteinanders und des Brückenbaus zur Zeit des Eisernen Vorhangs und des Kalten Krieges erkannte.

Seit 1973, als die Kroatenwallfahrt ihr damals 50-jähriges Jubiläum feierte, ist die Marienstatue bereits auf Wanderschaft von einer burgenlandkroatischen Pfarre zur anderen.

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Wallfahrt mit fast hundertjähriger Tradition

Die „Kroatenwallfahrt“ wurde vor mittlerweile 95 Jahren vom damaligen Priester aus Großwarasdorf, Martin Mersich, initiiert. Mersich rief die kroatische Volksgruppe auf, einmal jährlich gemeinsam nach Mariazell zu pilgern.

Bildergalerien von den über 400 Pilgern, die in diesem Jahr aus den verschiedensten Pfarren zu Fuß nach Mariazell gekommen sind, finden sie auf unserer kroatischen Seite.