Kärnten zieht ausländische Betriebe an
Sicherer und stabiler Standort
Kärntens Vorzüge seien ein sicherer und stabiler Standort, ein berechenbares Steuer- und Rechtssystem, eine gute Infrastruktur, ein unternehmerfreundliches Umfeld und gut ausgebildete Fachkräfte. Mit diesen Vorzügen wirbt die Kärntner Betriebsansiedelungs- und Beteiligungsgesellschaft (BABEG) in Kooperation mit der Bundesansiedelungsgesellschaft (ABA-Invest) um Unternehmen aus dem Ausland. Eigentümer der BABEG sind die Republik Österreich (50 Prozent), das Land Kärnten (47,5 Prozent) und der Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) mit 2,5 Prozent.
Slowenische Betriebe waren stärkste Investoren
Im Vorjahr war Slowenien stärkster Investor in Kärnten und löste damit Italien ab. In Italien sei angesichts der bevorstehenden Parlamentswahlen die Stimmung zuletzt abwartend gewesen, hieß es von der BABEG. Viele der neu angesiedelten Unternehmen sind im Bereich Digitalisierung engagiert. Durch die gesetzten Investitionen wird für die kommenden Jahre die Entstehung von rund 200 Arbeitsplätzen erwartet. Auch heuer will sich die BABEG bei der Anwerbung neuer Kunden aus dem Ausland auf die für Kärnten wichtigen Felder Elektronik/Mikroelektronik, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Maschinen- und Anlagenbau konzentrieren.
Derzeit werden 65 neue Projekte bearbeitet
Das Team der BABEG bearbeitet aktuell an die 65 Projekte. Ziel sei es, dem Kunden und potentiellen Investor eine professionelle Begleitung und Unterstützung während des Ansiedlungsprozesses zu bieten. Während sich Landeshauptmann Peter Kaiser und seine Stellvertreterin Gabi Schaunig (beide SPÖ) über die Ansiedlungsbilanz erfreut zeigten, kritisierten die Freiheitlichen, Kärnten habe bei den Betriebsansiedlungen seinen bisherigen Spitzenplatz nach Wien eingebüßt.