Nach Halbfinalniederlage Platz drei
Das von Marijan Velik betreute Team verlor am Freitag das Halbfinalspiel gegen den Titelverteidiger und zweifachen Volksgruppen-Europameister, die deutschsprachigen Südtiroler, mit 0:2 (0:0). Die Entscheidung für die Gastgeber und Titelfavoriten fiel Mitte der zweiten Halbzeit durch einen Doppelschlag innerhalb weniger Minuten.
Das durch das kräfteraubende 120-Minuten-Viertelfinalspiel gegen die Deutschrussen geschwächte Team Koroška/Kärnten, das mit den verletzten Thomas Riedl und Marjan Kropiunik gegen die Südtiroler auch noch zwei Schlüsselspieler vorgeben musste, erreichte mit dem dritten Platz die bisher beste Platzierung bei der „Europeada“.
Das kleine Finale um Platz drei wurde nicht ausgetragen, weil die Kroaten aus Serbien beim zweiten Halbfinalspiel gegen die Auswahl der Okzitanier aus Frankreich mit groben Unsportlichkeiten für einen Eklat sorgten und aus dem Turnier eliminiert wurden.
Team-Chef Marijan Velik war mit seiner Auswahl und dem dritten Platz sehr zufrieden: „Ich bin stolz auf diese Mannschaft. In stärkster Besetzung hätten wir die Südtiroler auch schlagen und sogar ins große Finale um die EM-Krone einziehen können. Der dritte Platz unter 24 Auswahl-Teams aus ganz Europa ist eine herausragende Leistung für eine so kleine Volksgruppe wie die Kärntner Slowenen.“ Velik hofft nun, dass die Kandidatur der Kärntner Slowenen für die Durchführung der Europeada 2020 erfolgreich sein wird.