„Qualifikationen ausschlaggebend“

„Niemand soll seiner Sprache wegen benachteiligt oder bevorzugt werden. Fakt ist jedoch, dass für die Besetzung der Schulleitung die für den Alltag notwendigen Qualifikationen ausschlaggebend sein müssen“, so Zalka Kuchling (Grüne) in einer Reaktion auf eine Petition von VP- und SP-Landtagsabgeordneten.

„Mehrsprachigkeit bedeutet zusätzliche Jobchancen“

Eine Sprache mehr zu beherrschen sei kein Privileg, „das einem aus heiterem Himmel in den Schoß gelegt wird, sondern eine zusätzliche Qualifikation, die man sich im Verlauf seines Bildungsweges erarbeiten muss“, kommentiert die Volksgruppensprecherin der Grünen im Kärntner Landtag die im Kärntner Landtag eingebrachte „Petition gegen Benachteiligung deutschsprachiger LehrerInnen bei Ausschreibung von Leiterstellen an Volksschulen“.

„Es steht jeder Person frei, sich zusätzliche Qualifikationen anzueignen, sich weiterzuentwickeln und somit seine Jobchancen zu erhöhen. Vom Gleichheitsgrundsatz zu sprechen und dabei die Qualifikationen außer Acht zu lassen ist – um es milde auszudrücken - ziemlich kurzsichtig“, so Kuchling.

"...sollte keinen politischen Streitwert haben"

„Ich appelliere vor allem an angehende DirektorInnen im zweisprachigen Bildungsbereich, sich das geforderte Mindestmaß an Slowenischkenntnissen (Sprachlevel B 1) anzueignen. Jede zusätzliche Sprachenwelt ist eine persönliche und kulturelle Bereicherung; in der heutigen globalisierten Welt eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die keinen politischen Streitwert haben sollte", schreibt Zalka Kuchling.

- Siehe Meldung vom Tag: Petition
- Meldung in slowenischer Sprache