Diözese will rasch entscheiden
Man werde sicherlich nicht wegschauen, wo es bei der diesjährigen Gedenkfeier Grenzüberschreitungen gegeben habe, hieß es am Montag auf Anfrage der APA aus der Diözese. Der Abschlussbericht werde gemeinsam mit der Landespolizeidirektion, dem Verfassungsschutz und der Bezirkshauptmannschaft ausgewertet werden und eine wesentliche Voraussetzung und Grundlage für die Entscheidung der Diözese Gurk/ Krška škofija darstellen.
Diskussion in der Bischofskonferenz
Mit den Ergebnissen dieser Auswertung und den daraus resultierenden Überlegungen wird die Diözese dann die Österreichische Bischofskonferenz bei ihrer Tagung im Juni befassen. Auch die Kroatische Bischofskonferenz werde damit befasst werden.
Die Letztentscheidung über die Erlaubnis einer heiligen Messe im nächsten Jahr trifft die Diözese Gurk/ Krka. Im Interesse aller Beteiligten und auch der Öffentlichkeit wird eine möglichst rasche Entscheidung angestrebt. Bis zum Sommerbeginn soll es eine gute Orientierung darüber geben, in welche Richtung es gehen soll.
Festnahmen und Anzeigen
Bei der Veranstaltung am Samstag, an der etwa 10.000 Menschen teilgenommen hatten, waren keine gröberen Zwischenfälle registriert worden, die Polizei meldete trotzdem sieben Festnahmen und neun Anzeigen nach dem Verbotsgesetz. Es gab strenge Auflagen an die Veranstalter - unter anderem waren politische Fahnen und Transparente ebenso verboten wie einschlägige Abzeichen und Uniformen.
- Meldung in slowenischer Sprache
- Siehe Meldung vom 14.05.2018