8. Mai, der Tag der Befreiung - 6.5.2018
Über ihre Gräuel und Verbrechen berichten Rudolf Gelbard und Helga Feldner-Busztin, die beide das KZ Theresienstadt überlebt haben.
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Lucia Heilman überlebte den Krieg, weil ein Freund der Familie sie und ihre Mutter vier Jahre lang versteckte. Dem Journalisten Karl Pfeifer gelang als Kind die Flucht nach Ungarn und weiter nach Palästina. Diese beiden Zeitzeuginnen und die beiden Zeitzeugen erzählen trotz ihres hohen Alters ihre Geschichte an Schulen und bei Veranstaltungen, um so die junge Generation zu sensibilisieren. Ajda Sticker und Mehmet Akbal berichten.
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Sonntag, 6. Mai 2018, 13.30 Uhr, ORF2, Moderation: Silvana Meixner; Wh. 30.4.2018, 4.00 Uhr ORF2
Weitblicke mit Éva Fahidi - Man sollte vergeben
Die Auschwitz-Überlebende Éva Fahidi hat 59 Jahre geschwiegen. Nach einem halben Jahrhundert ließ die ungarische Jüdin die Öffentlichkeit wissen, dass ihre kleine Schwester und ihre Mutter vergast und ihr Vater und 49 weitere Verwandten von den Nazis ermordet wurden. Die heute 92-Jährige trat als Mitanklägerin im Prozess gegen den Kriegsverbrecher Oskar Gröning auf. Im Interview für die „Weitblicke“ verzeiht die Überlebende des NS-Terrors dem zwei Tage zuvor verstorbenen Gröning und allen Tätern, „hier und heute zum ersten Mal“, wie sie selbst erstaunt bemerkt. Éva Fahidi tanzt mit ihrem Stück „Strandflieder“ unter der Regie von Réka Szabo gegen das Vergessen der NS-Verbrechen an und spannt im Gespräch einen Bogen von der österreichisch-ungarischen Monarchie bis zum aktuellen Rechtsruck in Europa.
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„Heimat Fremde Heimat“ - die in HD produzierte Sendung - ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.
„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.