Bürgermeister von Zagreb im Burgenland
Dort traf Milan Bandić mit Vertretern von burgenlandkroatischen Organisationen zusammen. Am Samstag Vormittag besuchte der Bürgermeister einige kroatische Weinbauern und Biobauern im Nordburgenland. Nach dem Mittagessen in Klingebach folgten wiederum Gespräche mit Vertretern der burgenlandkroatischen Volksgruppe.
ORF
Der Burgenlandbesuch von Milan Bandić endet am Samstag Abend in Stinatz. Von dort geht es weiter nach Wien.
Bandić zum ersten Mal im Burgenland
Obwohl Milan Bandić bereits 14 Jahre lang das Amt des Bürgermeisters von Zagreb inne hat, traf er im Burgenland zum ersten Mal mit Vertretern der Burgenlandkroaten zusammen. In Wien hingegen war er schon öfters. Im Interview auf Kroatisch sagte Milan Bandić, dass die Stadt Zagreb und die Republik Kroatien den Ausbau des bilingualen (kroatisch - deutsch) Bildungsmodells in Wien unterstützen werden. Dieses zweisprachige Bildungsmodell, dass vom Kindergarten bis zur Matura reichen soll, wird vor allem vom Kroatischen Zentrum in Wien geplant.
Nicht mehr Mitglied der SDP
Milan Bandić begann seine politische Karriere in der Kommunistischen Partei, die nach der Demokratisierung in die Sozialdemokratische Partei Kroatiens (SDP) umbennant wurde. Als er 2009 bei den Präsidentschaftswahlen in Kroatien antrat, wurde Bandić von der Partei ausgeschlossen.
ORF
Als unabhängiger Präsidentschaftskandidat verlor er in der Stichwahl gegen den jetzt amtierenden Präsidenten Kroatiens, Ivo Josipović. Milan Bandić zählt als Bürgermeister von Zagreb, der Hauptstadt Kroatiens, zu den mächtigsten Politikern des Landes.