Roma sollen Zukunft online diskutieren
Zuständig ist Staatssekretärin Muna Duzdar (SPÖ), Unterstützung gibt es durch die EU-Kommission.
Roma Online Dialogplattform des Bundeskanzleramts
Seit 2011 betreibt die Regierung die „Nationale Strategie zur Inklusion der Roma bis 2020“. Gestern Abend wurde im Kanzleramt zur „Halbzeit“ Zwischenbilanz gezogen und die neue Online-Plattform vorgestellt. „Als Staatssekretärin für Diversität ist mir die chancengleiche gesellschaftliche Teilhabe aller in Österreich lebenden Menschen ein besonderes Anliegen“, meint Duzdar in ihren Begrüßungsworten auf der Website. Der Dialog mit der Zivilgesellschaft solle nun ausgebaut, intensiviert und auch vermehrt online geführt werden.
Direkte Beteiligung
Mit dem Online-Portal der Roma-Dialogplattform möchte die „Nationale Roma Kontaktstelle“ die Möglichkeit geben, sich direkt an der Weiterentwicklung der österreichischen Roma-Strategie zu beteiligen. Drei Fragen können von nun an 60 Tage lang online beantwortet werden, etwa zum Handlungsbedarf in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Bekämpfung von Diskriminierung. Auch das Strategiepapier kann online diskutiert werden. Erreicht werden sollen laut Staatssekretariat vor allem junge Angehörige der Volksgruppe.
Aufgrund von Empfehlungen der EU-Kommission
Grundlage für die Strategie sind Empfehlungen der EU-Kommission zur Verbesserung der Lage der Roma in Europa.