Erste Demonstration gegen Gedenktreffen

Eine Woche vor dem Ustascha-Gedenktreffen am 18. Mai am Loibacher Feld/ Libuško polje, hat es am Samstag eine erste Gegendemonstration in Bleiburg/ Pliberk gegeben. Die Demonstranten wollten damit ein Verbot der Veranstaltung erwirken, bei der auch immer Anhänger des faschistischen Ustascha-Regimes dabei sind.

Die Protestkundgebung am Hauptplatz in Bleiburg/ Pliberk war die erste von drei angekündigten Demonstrationen gegen die umstrittene kroatische Totengedenkfeier.

„Ustascha- und Naziveranstaltung verhindern“

Man wolle erreichen, dass Ustascha- und Naziveranstaltungen in Österreich verboten werden", erklärte Andrej Mohar vom Verband der Kärntner Partisanen/ Zveza koroških Partizanov (ZKP) im Vorfeld. Man sei dem 18. Mai bewusst ausgewichen, sagte Mohar. „Wir wollen, dass die Politik die Entscheidung der katholischen Kirche übernimmt.“

Für die Kundgebung am Samstag habe man auch die europäische Föderation der Widerstandsverbände (FIR) als Mitveranstalterin gewonnen, dazu kämen die antifaschistischen Verbände aus der Alpen-Adria-Region, aber auch aus Kroatien.

- Meldung in slowenischer Sprache
- Mehr in kaernten.ORF.at
- Siehe Meldung vom 10.05.2019