Visitator hörte Gläubigen zu

Insgesamt 50 Menschen konnten an zwei Tagen bei einem Termin im Kolpinghaus in Klagenfurt/ Celovec ihre Wahrnehmungen und Anliegen im Rahmen der päpstlichen Vistiation in der Causa Alois Schwarz kundtun. Die Inhalte sollen in den Endbericht einfließen.

Bis in die späten Abendstunden nahm das Visitations-Team rund um den Salzburger Erzbischof Franz Lackner am Freitag die Anliegen und Wahrnehmungen in der Causa Alois Schwarz auf. Auch am Samstag hatten noch einige bis Mittag die Gelegenheit, über mögliche Vorkommnisse in der Kirche zu sprechen. Worum es in den Gesprächen konkret gegangen ist, ist nicht bekannt. Bereits im Vorfeld wurde den Gläubigen äußerste Diskretion zugesichert.

Untreueverfahren: Kanzlei nahm Einsicht

Gegen Bischof Schwarz ermittelt auch die Staatsanwaltschaft. Er selbst bestritt bisher ein ungesetzliches Verhalten. Im Untreueverfahren gegen Schwarz gibt es eine Merkwürdigkeit: Neben der Anwaltskanzlei des Bistums nahm eine Kanzlei aus Graz/ Gradec Einsicht, die offenbar von Visitator Erzbischof Lackner beauftragt wurde.

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- Siehe Meldung vom 08.02.2019