NATO ebnet Weg für Beitritt Mazedoniens

Nach der Beilegung des Namensstreits mit Griechenland ist der Balkan-Staat Mazedonien der Aufnahme in die NATO einen deutlichen Schritt näher gekommen. Im Beisein des mazedonischen Außenministers Nikola Dimitrow unterzeichneten die Botschafter der 29 NATO-Staaten am Mittwoch in Brüssel das Beitrittsprotokoll für das Land.

Nun müssen die NATO-Staaten den Beitritt auf nationaler Ebene ratifizieren. Die ehemalige jugoslawische Teilrepublik dürfte dann spätestens 2020 das 30. Mitglied der Militärallianz werden.

Griechenland hatte die Aufnahme in die NATO wegen des Streits um den Staatsnamen jahrelang blockiert. Grund war die gleichnamige griechische Provinz Makedonien.

Im Juni vergangenen Jahres konnten sich beide Seiten einigen und vereinbarten im Prespa-Vertrag, dass sich das Land künftig „Republik Nordmazedonien“ nennt.

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- Siehe Meldung vom 31.01.2019