Grenzkontrollen zu Slowenien verlängert

Die EU-Kommission hat die Verlängerung der Grenzkontrollen zum Schengen-Nachbarland Slowenien für weitere sechs Monate genehmigt. Reisende brauchen bei der Einreise nach Österreich einen Pass oder Personalausweis.

Innenministerium sieht „Sicherheitsprobleme“

Das Schengen-Abkommen über die Abschaffung stationärer Grenzkontrollen wurde von der EU-Kommission während der Flüchtlingskrise 2015 vorübergehend ausgesetzt. Halbjährlich prüft die EU-Kommission seitdem die Lage. Nun wurde die Ausnahmeregelung an der Grenze zu Slowenien von 11. Mai bis November zum wiederholten Mal für weitere sechs Monate verlängert. Das Innenministerium begründet die Verlängerung der Grenzkontrollen mit Sicherheitsproblemen, die aus der Flüchtlingskrise resultieren.

Pass oder Ausweis mitnehmen

Wer nach Slowenien reist, müsse deswegen bei der Einreise nach Österreich mit einer Kontrolle rechnen, sagte Polizeisprecherin Waltraud Dullnig: „Reisende brauchen unbedingt einen Pass oder einen Personalausweis.“ An sechs größeren Grenzübergängen zu Slowenien wird rund um die Uhr kontrolliert.

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