Fünf Jahre nach Ortstafellösung

Am Dienstag jährt sich die Kärntner Ortstafellösung zum fünften Mal. Worum lange gerungen wurde - zweisprachige Ortstafeln - , ist heute kein öffentlichkeitswirksames Thema mehr. Weder für die Politik noch für die Bevölkerung seien zweisprachige Ortstafeln noch ein Thema, so LH Peter Kaiser (SPÖ).

In der öffentlichen Debatte kommen die Ortstafeln praktisch nicht mehr vor. „Das über 56 Jahre Kärnten sehr oft lähmende und viel zu oft politisch missbrauchte Joch wurde mit der Ortstafellösung vor fünf Jahren abgeworfen“, sagte Landeshauptmann Kaiser auf Anfrage der Austria Presse Agentur.

Am 26. April 2011 paktierten die damaligen Verhandler, Staatssekretär Josef Ostermayer (SPÖ), Landeshauptmann Gerhard Dörfler (FPK) sowie die Slowenenvertreter Valentin Inzko, Marjan Sturm und Bernard Sadovnik einen Kompromiss mit zweisprachigen Tafeln in 164 Orten. In Summe wurden bisher 453 Ortstafeln aufgestellt. Dazu kommen noch 752 zweisprachige Wegweiser.

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