„Planen besondere bauliche Maßnahmen“

Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) hat sich am Dienstag persönlich ein Bild von der Flüchtlingssituation am steirisch-slowenischen Grenzübergang in Spielfeld/ Špilje gemacht. „Ich habe Planungen für besondere bauliche Maßnahmen in Auftrag gegeben“, so die Ministerin.

Es gehe nicht darum, einen Zaun von Ungarn bis Slowenien zu errichten, es gehe um die Möglichkeit des geordneten Übertritts einer großen Anzahl an Personen. „Die Lage hier ist äußerst dynamisch, wir hatten Grenzübertritte von zwischen 3.000 und 8.000 Personen. Aber wir müssen uns auch darauf einstellen, dass es bis zu 12.000 sein könnten,“ so Mikl-Leitner.

Špilje begunci Mikl Leitner ograje

apa/scheriau

Zeitplan gibt es nicht

Einen Zeitpunkt für die Umsetzung dieser baulichen Maßnahmen nannte weder Mikl-Leitner noch Kogler. Die Planungen würden erst beginnen. Auch zu der Art der baulichen Maßnahmen gab es keine Angaben.

Polizei wird ab kommenden Jahr „verstärkt“

Mikl-Leitner kündigte ferner an, dass mit Jänner 2016 die Ausbildung von 200 Polizisten zu Grenzpolizisten vorgezogen werde. In Summe brauche man zusätzlich 2.000 Polizisten. Österreich sei am Limit, das betreffe sowohl die Unterbringung als auch die Situation an der Grenze.

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