Bombenanschläge: FPÖ will Schadenersatz

Am Mittwoch wird der rund 900 Seiten starke Bericht von Historikern zu den Bombenanschlägen in den 70er-Jahren präsentiert. Sie seien von Jugoslawien aus gesteuert gewesen. Die FPÖ will von Slowenien und Serbien nun Schadenersatz fordern.

Keine Terrorakte innerhalb der Volksgruppe

Die Bombenanschläge waren demnach keine Terrorakte innerhalb der slowenischen Volksgruppe in Kärnten, sondern vom damaligen Jugoslawien aus gesteuert, um Österreich zu destabilisieren.

Die FPÖ-Regierung gab 2010 den Historikerbericht in Auftrag, der sich mit den Bombenanschlägen in Völkermarkt/ Velikovec befasst.

„Schadenersatz geltend machen“

Bei den Bombenanschlägen wurden nicht nur Gebäude schwer beschädigt, die Terroristen nahmen auch in Kauf, dass Menschen ernsthaft verletzt oder gar getötet werden. Beispielsweise beim Anschlag auf die Völkermarkter Burg im Jahr 1979. FPÖ-Klubobmann Christian Leyroutz sprach von einem Schaden in Millionenhöhe und fordert eine Entschuldigung der Rechtsnachfolger sowie Schadenersatz.

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