„Warum die Wunde offen bleibt“
On demand | Roma sam | 14.11.2016
Das Unausprechliche, das die Lebensqualität der Roma nachhaltig beeinflusst, macht die sozialpsychologische Beraterin Anna Gleirscher-Entner zum Thema ihrer Diplomarbeit.

ORF
Anna Gleirscher-Entner
Sie erzählt dabei im Interview auch von den eigenen Erfahrungen als Sintiza.

ORF
Simone Schönett
Kritisch gegenüber den Volksgruppenangehörigen ist die Autorin Simone Schönett. Sie würden selbst Klischees projizieren und produzieren. Damit die von Marika Schmiedt thematisierte Wunde jemals heilen kann, bedarf es noch einiger Veränderungen, meint Schönett.

ORF
Marika Schmiedt
„Warum die Wunde offen bleibt“ setzt sich auf autobiografische Weise mit der Aufarbeitung des Holocaust an Roma und Sinti auseinander.
Marika Schmiedt und ihr Film, der vor kurzem im Wiener Topkino uraufgeführt wurde, sprechen sich gegen eine verharmlosende, oberflächliche Heilung aus.
Vielmehr werden Wege der Vertiefung und des Widerstandes gegen herrschaftliche, systemimmanente Strukturen gezeigt.
Pen Club Romaliteratur-Preis 2016
Der Romaliteratur-Preis des Österreichischen Pen in Erinnerung an Ceija Stojka geht heuer an den jungen Roma Aktivisten Samuel Mago.

ORF
Samuel Mago, geboren 1996 in Ungarn, lebt seit seinem vierten Lebensjahr mit seinen Eltern in Wien. Er studiert an der Uni Wien Soziologie und transkulturelle Kommunikation. 2015 erhielt Mago den exil-jugend-Literaturpreis.

ORF
Samuel Mago gestaltet Radiobeiträge für die Volksgruppenredaktion des ORF in Wien.
Mehr darüber | Pen Club Romaliteratur-Preis 2016 an Samuel Mago