Zusammenarbeit bei Naturschutz

Das Burgenland und Ungarn wollen in einem grenzüberschreitenden Forschungsprojekt für nachhaltigen Naturschutz im Nationalpark Fertö-Hansag / Neusiedler See-Seewinkel sorgen. Wie die zuständige Landesrätin Astrid Eisenkopf (SPÖ) am Dienstag im Nationalparkzentrum Sarrod (Ungarn) bekannt gab, werden bis Ende Juli 2020 rund 2,23 Millionen Euro für das Projekt „Vogelwarte Madarvarta 2“ investiert.

Ziel der Zusammenarbeit sei laut Eisenkopf die grenzüberschreitende Koordination von Naturschutz-Maßnahmen zum Erhalt der Biodiversität. Weiters sollen Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt sowie der bestehenden Biotope festgelegt werden. „Das ist ein Grundstein für den Fortbestand der biologischen Diversität“, erklärte Eisenkopf im Beisein des stellvertretenden Staatssekretärs im ungarischen Landwirtschaftsministerium, Andras Racz.

nationalpark grenzenübergreifend

ORF/denes

Bei dem Projekt will man besonders den Natura 2000 Gebieten, naturnahen Waldgebieten, Salzlebensräumen und den Mooren des Wasen Aufmerksamkeit schenken. Auch kleinere Renaturierungseingriffe sind Teil der Arbeit. Weiters sollen neue, naturverträgliche Vogelbeobachtungsplätze geschaffen werden. Die Kooperationspartner im Projekt sind der Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel, die Biologische Station Neusiedler See und WasserCluster Lunz - Biologische Station GmbH. Die Leitung hat das Direktorat des Nationalpark Fertö-Hansag/Lead-Partner über.