49 Migranten auf zwei NGO-Schiffen dürfen nach Malta

Die insgesamt 49 Migranten, die sich seit über zwei Wochen an Bord von NGO-Rettungsschiffen im Mittelmeer vor Malta befinden, dürfen nun nach Malta gebracht werden.

Das gab der maltesische Regierungschef Joseph Muscat heute bekannt. Demnach sollen die 49 danach auf acht EU-Staaten aufgeteilt werden. Seit 19 Tagen befinden sich 32 Migranten an Bord der „Sea Watch 3“ der deutschen NGO Sea Watch. Weitere 17 Migranten waren zudem am 29. Dezember vom Schiff der deutschen NGO Sea Eye, „Professor Albrecht Penck“, gerettet worden.

Migranten werden in acht EU-Staaten gebracht

Die Migranten an Bord der beiden sollen nach Italien, Deutschland, Frankreich, Portugal, Irland, Rumänien, Luxemburg und die Niederlande gebracht werden. „Es wurde eine Ad-hoc-Vereinbarung erzielt“, sagte Premier Muscat. Auch für 249 bereits in Malta befindliche Migranten, die gerettet wurden, sei eine Vereinbarung erzielt worden.

Schiffe müssen maltesische Gewässer verlassen

Die Menschen sollen „in den nächsten Stunden“ an Bord von maltesischen Marineschiffen genommen und an Land gebracht werden, so Muscat weiter. Die „Sea Watch 3“ der deutschen NGO Sea Watch und das Schiff der deutschen NGO Sea Eye, „Professor Albrecht Penck“, sollen demnach sofort nach der Landung der Migranten maltesische Gewässer verlassen.

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