„Science Companions“ ermöglichen Zugang zu Forschung

Als „Science Companions“ können Sponsoren forschungsinteressierten Kindern und Jugendlichen ein Tor in Richtung Wissenschaft öffnen.

Für 150 Euro wird ein Interessent, dessen Eltern sich die Teilnahme sonst nicht leisten könnten, beispielsweise ein Semester lang am Wiener „Science Pool“ Mitglied eines „Science Clubs“. Die Aktion richtet sich besonders an junge Migranten.

Die Angebote der Wissenschaftsvermittlungseinrichtung in Wien-Simmering richten sich an Schulen, Kindergärten und Horte.

Niederschwelliger Einstieg

Kindern und Jugendlichen wird im Rahmen von „Science Clubs“, einzelnen Workshops oder dem „Museum der Nerdigkeiten“ ein niederschwelliger Einstieg in die Welt der Wissenschaft geboten. Mit den Klubs habe man eine Art „nebenschulischen Ausbildungsweg in den Naturwissenschaften und der Mathematik geschaffen, der dem System einer Musikschul-Grundstufe ähnelt“ und über vier Jahre hinweg laufen kann, wie es in einer Aussendung heißt. Jedes der Semester wird von einem anderen Thema dominiert, zu dem dann wöchentlich geforscht und experimentiert wird.

"Science Pool" bietet Zugang zur Forschung für Kinder

Science Pool

„Science Pool“ bietet Kindern und Jugendlichen den Zugang zur Forschung

Für 150 Euro Besuch von Klub für ein Semester

Manche Familien, besonders jene mit Migrationshintergrund, brauchen allerdings Unterstützung, um den Kostenanteil von sechs Euro pro Einheit zu tragen. „Es ist einfach schade, wenn einem Kind aus Kostengründen der Zugang zur Wissenschaft verwehrt bleibt“, sagte Raimund Aigner von „Science Pool“ zur APA. Mit einem Beitrag eines „Companions“ von 150 Euro kann entweder ein Schulkind einen Klub ein Semester lang besuchen oder eine Schulklasse an einem der Workshop teilnehmen.

Firmen und Stiftungen als potenzielle „Companions“

Man werde nun vor allem Firmen und Stiftungen als potenzielle „Companions“ ansprechen, Privatpersonen seien aber ebenso willkommen. Ein paar Sponsoren habe man zwar schon an der Hand, „das ist aber ein Tropfen auf den heißen Stein“. Denn viele Besucher der Einrichtung seien oder wären gerne „Wiederholungstäter“, wie es Aigner ausdrückte.

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