České Ozvěny | Slovenské Ozveny | 14. Juni | ORF 2 Wien

Zum Jubiläumsjahr der Wiener Ringstraße laden die Moderatorinnen Pavlína Woodhams und Miroslava Huber die Zuseher/innen zu einer Fahrt in der historischen Straßenbahn des Wiener Tramwaymuseums ein. Der Gründer des Wiener Tramwaymuseums Helmut Portele spricht unter anderem in der Sendung über die Bedeutung der Wiener „Ziegelböhm“ beim Erbauen der Ringstraße.

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14. Juni ==

Offiziell eröffnet wurde die Wiener Ringstraße am 1. Mai 1865 vom Kaiser Franz Joseph, so feiert Wien nun ihr 150-jähriges Jubiläum.

Am Bau der Ringstraße arbeiteten mehrheitlich die sogenannten „Ziegelböhmn“. Diese Prachtbauten der Ringstraße entstanden unter größter Kraftanstrengung. Die böhmischen und mährischen Arbeiter errichteten hier unter widrigsten Bedingungen die viel gelobte Ringstraße, während sie selbst ihr Dasein am Rande Wiens fristeten.

Dora Müllerová | eine außergewöhnliche Demokratin

2015 bietet heuer ein besonderes Gedenkjahr. 70 Jahre Ende des zweiten Weltkrieges. In diesem Gedenken sollte eine Dame nicht unerwähnt bleiben: Dora Müllerová, eine Brünner Deutsche und mutige Demokratin. Die Ausstellung des Österreichischen Gewerkschaftsbundes und des Mährischen Landesmuseums porträtiert diese einzigartige Kämpferin.

Wiener Slowaken besuchen die jubiläumsträchtige Universität Wien

Auch die Wiener Universität feiert heuer das 650. Jubiläum. Das neue Universitätshauptgebäude wurde jedoch erst vor 150 Jahren hier auf der Ringstraße neben dem Rathaus errichtet. Für eine interessierte Gruppe des Österreichisch-Slowakischen Kulturvereins öffneten sich viele Türen auch in die slowakische Geschichte der Universität Wien.

Neuer Roman | Stanislav Struhar

Über die Schicksale der Menschen in der Migration schreibt der Autor Stanislav Struhar, der selbst aus der damaligen Tschechoslowakei nach Wien emigrierte. „Die vertrauten Sterne der Heimat“ heißt sein neuer Roman. Wie immer befasst sich Stanislav Struhar mit Sprachverlust und Heimat. Der Roman ist im Wieser Verlag erschienen, die tschechische Übersetzung kommt im Herbst auf den Markt.

„Sozialmarie“ ehrt slowakisches Hilfsprojekt „Nosiči“

Seit 2005 ehrt der Preis „SozialMarie" Projekte für soziale Innovation. Dieses Jahr waren 33 Projekte aus Österreich, Slowenien, Kroatien, Tschechien und der Slowakei nominiert. Den dritten Platz belegte das tschechische Projekt " Change is possible“, das ehemalige Gefangene auf ihrem neuen Weg begleitet. Das slowakische Projekt „Nosiči“ möchte obdachlosen Menschen eine neue Perspektive bieten und wurde von „SozialMarie“ mit dem zweiten Preis gewürdigt. Als Gepäcksträger, „Nosiči“ am Bratislaver Hauptbahnhof bilden sie einen wichtigen Eckpfeiler für diejenigen Reisenden, die auf genau diese Hilfe angewiesen sind.

Peko Baxant | Politiker mit Musikerherz

Der Wiener mit tschechischen Wurzeln und leidenschaftliche Musiker Peko Baxant engagierte sich bereits in seiner Jugend für gesellschaftspolitische Fragen. Dieses Interesse verursachte schließlich, dass der gebürtige Karlsbader in Österreich zum Politiker wurde. Im Gespräch mit der Historikerin Jana Stárek stellte er sich vor kurzem im Tschechischen Zentrum Wien im Rahmen des Zyklus Erfolgreiche Tschechen in Wien vor.

Konzert für preisgekrönten Priester Anton Srholec

Anton Srholec, einer der bedeutendsten Dissidenten-Priester in der Slowakei wurde am 22. Mai der Leopold Kunschak-Anerkennungspreis für sein außerordentliches Engagement für soziale Gerechtigkeit ausgezeichnet. Ihm zu Ehren sang am 10. Juni die A-capella-Gruppe „Close Harmony Friends“ in der Wiener Hofburgkapelle.

Sokol Tischtennisturnier | grenz- und altersüberschreitend

Seit mehreren Jahrzehnten organisiert der Turnverein Sokol in Wien ein Tischtennis Turnier. Im Laufe der Jahre wurde es zu einem internationalen Treffen von Hobbysportlern.