Vögel, Flucht und Denkmalamt

Ein Spaziergang durch Wien reicht und man sieht die feinen Pinselstriche, von der Zeit gezeichneten Stuckarbeiten an den Fassaden zahlreicher Palais, die wieder im alten Glanz erleuchten. Hier hat die Künstlerin und Restauratorin Milada Zahnhausen gute Arbeit geleistet.

On demand | Rádio Dráťák Magazin | 8.2.2016

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Im Laufe der Zeit ist das Bundesdenkmalamt zu ihrem wichtigsten Arbeitgeber geworden. Sie restaurierte Reliefs der Demel-Fassade, Figuren der Albertina, die Keramikfassade des NÖ Ständehauses, Säulenstiege der Hofburg in Wien, aber auch in NÖ und Burgenland zahlreiche Reliefs, Keramikfiguren. Ihre Vorliebe gilt dem Jugendstil.

Milada Zahnhausen | Runder Tisch | 18.2.2016 um 18:30 Uhr Tschechisches Zentrum Herrengasse 17, 1010 Wien

Weg von den Leitern die einst um die Fassaden standen, beschäftigt sich die Restauratorin mit Mährischen Wurzeln heute mehr mit kleinere Objekten der Stadt Wien. Auch für ihre künstlerische Ader, dem Modellieren von Keramikfiguren und persönlichen Ausstellungen, findet sie mehr Zeit. Das Thema „Flucht“ spielt eine grosse Rolle. „Es hat mich eingeholt, ich hab mich noch nie so stark mit der eigenen und fremden Flucht auseinander gesetzt“, so Zahnhausen. Seit 2008 ist Milada Zahnhausen vor allem in Wullersdorf, NÖ in ihrem liebevoll eingerichteten Atelier im Schuhhaus tätig. „Es liegt meiner alten Heimat näher, darüber hinaus ist die Natur meine Inspiration“, so die Künstlerin.

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